Der Traum von den eigenen vier Wänden lässt sich auch mit einer gebrauchten Immobilie erfüllen. Dafür gibt es viele gute Gründe. Bereits bestehende Objekte sind in der Regel nicht nur günstiger als vergleichbare Neubauten, oft befinden sie sich auch in guten und gefragten Lagen. Denn: Anders als bei vielen Neubaugebieten am Rande der Städte ist bei älteren Objekten in der City die komplette Infrastruktur bereits vorhanden. Interessenten können sich leichter ein realistisches Bild von der Lage der Immobilie und ihren möglichen Nachbarn machen. In Großstädten, wo oft kaum noch Bauland für neue Häuser zur Verfügung steht, hat der Käufer meist gar keine andere Wahl, als eine Bestandsimmobilie zu erwerben.

Vorsicht vor Baumängeln und mangelhafter Energie-Effizienz
Wer einen Altbau erwerben will, sollte allerdings genau hinschauen. Baumängel, eine mangelhafte Energie-Effizienz sowie unterlassene oder schlecht ausgeführte Modernisierungsmaßnahmen und Reparaturen können umfangreiche Sanierungsarbeiten mit hohen Kosten zur Folge haben. Der Käufer sollte deshalb die möglichen Zusatzkosten abschätzen können, um sie in seinem Finanzierungskonzept zu berücksichtigen.

Wer dabei auf Nummer sicher gehen will, ist gut beraten, einen vereidigten Sachverständigen, einen Bauingenieur oder einen Architekten zu beauftragen, das Objekt genau zu prüfen. Das entsprechende Gutachten kann dann gute Argumente liefern, um mit dem Verkäufer über einen fairen Preis zu verhandeln. Ein erfahrener Handwerker kann den Zustand des Gebäudes ebenfalls einschätzen und bietet diesen Service vielleicht besonders günstig an, wenn er den Auftrag für die Arbeiten bekommt.

Besonders kritisch ist stets das Dach zu prüfen. Ist es ausreichend gedämmt? Gibt es dabei undichte oder schadhafte Stellen? Bei der Fassade sollte nach der Isolierung gefragt werden. Risse, Verfärbungen und feuchte Stellen im Gemäuer sind ebenfalls Alarmsignale. Und vor allem: Wie steht es mit der Energie-Effizienz? Erst Immobilien aus den 1990er Jahren kommen den heutigen Standards nahe. Grundsätzlich gilt: Je älter eine Immobilie, desto höher ist in der Regel der Modernisierungsaufwand.

Tipp: Der potenzielle Käufer sollte das Objekt grundsätzlich bei Tageslicht besichtigen – und das nicht nur an einem sonnigen Wochenende, sondern auch an einem verregneten Werktag. Auch wer sich bei Nachbarn über das Umfeld erkundigt, kann die Qualität der Lage besser beurteilen.

(Quelle: ING-DiBa)

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