Bereitstellungszinsen in der Baufinanzierung: Tipps zum Umgehen oder Vermeiden

Ihr Kredit steht zur Auszahlung bereit, Sie haben ihn aber noch nicht komplett abgerufen? Dann kann der Kreditgeber Bereitstellungszinsen berechnen. Das ist zum Beispiel von Bedeutung, wenn Ihr Kredit nach Baufortschritt ausgezahlt wird – oder wenn Sie eine bestehende Immobilie kaufen und sich die Kaufpreiszahlung verzögert.


0,25 % pro Monat werden fällig

Für nicht ausgezahlte Beträge zahlen Sie regelmäßig 0,25 % Bereitstellungszins pro Monat bzw. 3 % pro Jahr. Ab wann der Kreditgeber Bereitstellungszinsen berechnet, ist Verhandlungssache. Manchmal sind nur 2 oder 3 Monate nach Vertragsabschluss bereitstellungszinsfrei, manchmal auch 12 Monate. Häufig werden jedoch 6 Monate im Kreditvertrag vereinbart.

Hält Ihr Kreditgeber 100.000 Euro bereit, fallen im Monat 250 Euro Bereitstellungszins an. Eine erhebliche finanzielle Belastung – besonders wenn Sie bauen und ohnehin eine Doppelbelastung aus Miete und Kreditraten haben.


Tipp
Vereinbaren Sie einen möglichst langen Zeitraum, in dem noch keine Bereitstellungszinsen fällig werden. Bedenken Sie auch, dass der Bereitstellungszins nicht im Effektivzins enthalten ist und den Kredit verteuert.

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